Timeline

Die Zeitlinien-Arbeit stammt in ihren Ursprüngen vermutlich aus dem Psychodrama und wurde dann von systemischen Therapeuten weiter entwickelt. Allen Ansätzen gemeinsam sind die Vorgehensweisen, dass in dem Beratungszeitraum eine Zeitachse definiert wird – wenn das, wo wir gerade stehen, die Gegenwart ist, wo soll die Zukunft und wo soll die Vergangenheit sein. Die Zeitlinie kann symbolisch dargestellt werden mit einer Schnur. Anschließend können anhand der Schnur in die Vergangenheit, Gegenwart und in die Zukunft, Ereignisse, Probleme und Erwartungen dargestellt werden und diese dort auf Zetteln abgelegt werden. Wenn die Linie aufgebaut ist, kann man ihr entlang gehen und sich auf die Ereignisse, die dort symbolisiert, sind beziehen. Beim besprechen und durchlaufen der Zeitlinie mit dem Klienten beziehungsweise Patienten kann man immer wieder die Frage stellen, wie fühlt sich das an wenn man jetzt zurück blickt, auf die Probleme oder Ereignisse? Oftmals gibt es Rückmeldungen, dass es doch nicht so schlimm war, wie befürchtet, oder man ganz gute Lösungsstrategien entwickelt hat, um damit umzugehen. Mit diesen Erfahrungen im Gepäck, dass man doch manche Dinge lösen konnte, geht es nun weiter in das Hier und Jetzt.